El Salvador

DASS MONTERRICO AUSFIEL, ist natürlich kein Zufall: Spontane Planänderung stehen bei uns gewissermaßen auf dem Plan. Aber was war denn noch?

Von San Felipe fuhren wir nach Osten und zurück ins Hochland, wo wir zunächst Kaye aussteigen ließen (sie fuhr nach Ciudad de Guatemala weiter)und dann zum Volcán Pacaya gelangten. Noch am Nachmittag stiegen wir den Pfad empor, im dichten Nebel, ohne Guide, ohne festes Ziel: Sehen konnten wir nichts, wollten aber eine Möglichkeit zum Übernachten finden. Das war am Ende eine kleine Steinhütte mit nicht verschließbarer Türöffnung. Kalt war es und wegen des Nebels sehr nass: Eine unangenehme Mischung für die Nacht!

Nach sehr kalten und ungemütlichen Stunden brach der nächste Tag an und die Wolkendecke auf: Wir wagten uns an den Rand des großen Lavafeldes dieses Vulkanes, der einer der aktivsten Mittelamerikas ist - kleine Lavaströme sind aus nächster Nähe zu sehen und an einigen Stellen kann man Marshmallows über Steinspalten grillen. So sah auch unser Frühstück aus, garniert von einer endlich tollen Aussicht...

Mittags fuhren wir wieder in den Süden des Landes, verpassten die Straße nach Monterrico und kamen schließlich nach El Ahumado. Das ist ein kleines Dorf an der Pazifikküste: Tapetenwechsel - und krasser hätte der Gegensatz nicht sein können! Anders als in der Nacht zuvor machte uns nun die Hitze zu schaffen.

Nach nur einer Nacht in El Ahumado ging es heute nach El Salvador. Auf der Fahrt haben wir Dennis aus München mitgenommen und kamen in El Tunco an, das recht zentral an der El Salvadorianischen Pazifikküste liegt und ein bekanntes und beliebtes Surferziel zu sein scheint. Wir werden also aus dem Bus den Surfern bei der "Arbeit" zusehen können!

Je nach Klima könnte es sein, dass wir schon sehr bald nach Nicaragua fahren und dort noch ein paar ruhige Tage verbringen. Wie es genau weitergeht - bald wird es hier zu lesen sein!