León

SCHON WIEDER NICARAGUA! Nach einem Tag im teuren El Salvador - dort wird mit Dollars gezahlt - fuhren wir nach Honduras, wo wir auf einem Gut am Rande der Panamericana schliefen; die Schwester des Eigentümers hatte uns das erlaubt. Erst später erfuhren wir, dass der Hausherr erst nachts und betrunken nach Hause kommen würde. Gegen vier Uhr war es soweit: Man klopfte an an die Fenster des Busses. Draußen stand ein Herr in Unterhose, -hemd und mit starker Alkoholfahne und begrüßte uns sehr freundlich. An dieser Zusammenkunft war aber nur die Uhrzeit unangenehm...

Am nächsten Morgen fuhren wir weiter, überquerten noch am Vormittag die Grenze nach Nicaragua, woraufhin sich die Straße schlagartig verschlechterte und nahmen Kurs auf Chinandega. Dort bogen wir ab, um zur Halbinsel Cosigüina zu gelangen; leider erlaubte uns die Straße nicht, bis zum Vulkan zu fahren: Einige Pfützen erforderten ein Amphibienfahrzeug! Aber: Wir hatten es versucht und kehrten zwar geschlagen aber bester Laune wieder auf die carretera zurück. Wir übernachteten in einem kleinen Dorf und fuhren früh weiter. Ziel: León. Und da sind wir nun.

Bei Ulja konnten wir duschen - eine Wohltat! Später werden wir uns eine Vorstellung des Leoneser Zirkusses, mit dem wir im April den Workshop veranstalteten, ansehen. Morgen soll es nach Masaya, am Freitag wieder nach Ocotal gehen.