Wieder Cobán

ALLES GANZ ANDERS als vorgesehen: Wir sind schon wieder in Cobán, wo wir schon von Donnerstag bis Sonntag eine längere Rast eingelegt hatten! Während unseres ersten Aufenthaltes hier wechselte man die Lichtmaschine unseres geliebten Busses. Nun sind die Bremsen beziehungsweise die Bremsblöcke dran. Ich freue mich schon sehr auf die ewig lange Liste mit ausgewechselten und reparierten Teilen!

Wegen all dieser unerwarteten Ausgaben haben wir uns nun dazu entschlossen, México abzublasen und stattdessen gelassener, ganz ohne Zeitdruck durch Guatemala zu fahren. Und wenn am Ende noch Zeit ist, fahren wir noch ein wenig durch Nicaragua...

Trotz des Ärgers mit dem Bus geht es uns sehr gut: Die gute Stimmung scheint unkaputtbar zu sein. Auch ohne Musik. Und vor allem ohne Geld. Der Grund: Was wir hier so erleben! Semuc Champey ist toll, wenngleich nicht so beeindruckend, wie ich es mir vorgestellt hatte: Zum einen ist da die Höhle, die man nur mit Badehose und Kerze ausgestattet betritt - an einigen Stellen muss man schwimmen und hoffen, dass das Lichtlein nicht ausgeht. Zum anderen ist die sogenannte natürliche Brücke, die von einem Fluss unter- und von Quellwasser überspült ist: Während es unterhalb der Steinplatten tobt, gleicht das Wasser oberhalb eher gigantischen Badewannen, genial zum entspannen udn genießen.

Wenn jetzt ausnahmsweise alles hinhaut, fahren wir morgen nach Westen, Richtung Huehuetenango. Mit Alex an Bord und Kaye, einer Berlinerin, die das macht, was wir nun abgeblasen haben: Nach México fahren. Von Huehue geht es in den Süden, Richtung Quetzaltenango, Lago Atitlán und Antigua.

Genug für heute! Ich würde gerne ein paar Fotos hochladen, um euch ein wenig neidisch zu machen - aber damit muss ich noch bis Nicaragua warten! Bis denn, dann!