Freitag, 13. Juli 2007

Na, also: Arbeit!

SCHLUSS MIT LUSTIG! Ab kommendem Montag werde ich mit zwei spanischen Studenten und drei INPRHU-Mitarbeiterinnen in einem Projekt arbeiten, in dessen Rahmen wir in drei der ärmsten Stadtteile Ocotals gehen werden, um dort die Situation einiger Kinder und derer Familien unter die Lupe zu nehmen. Auch auf die dortigen preescolares, also Vorschulen bzw. Kindergärten, werden wir ein Auge werfen, damit wir dem Verein Nueva Nicaragua genauestens Bericht erstatten können... Das Projekt wird in den nächsten drei Wochen jeweils von Montag bis Mittwoch auf der Tagesordnung stehen und ich freue mich schon sehr darauf, da ich auf diese Weise sicherlich ein ganz anderes Gesicht Ocotals kennenlernen werde!

Andererseits ist es sehr schade, dass ich wegen dieses Projekts nicht an allen Zirkusaktivitäten teilnehmen kann: Vom dreiundzwanzigsten bis neunundzwanzigsten Juli werden zwei Zirkusse in Ocotal zu Gast sein – einer aus Corinto, Nicaragua, und einer aus Köln – und gemeinsam mit dem Zirkus der Bibliothek wird ein von den Gästen angeleiteter Workshop als Vorbereitung auf die grosse Zirkusabschlussvorführung am Sonntag stattfinden. Dieser Termin käme der Arbeit im dritten Stadtteil in die Quere, weshalb ich dann von den Unternehmungen mit den Zirkussen einen Teil verpassen werde. Aber meine Chefin hier, Martha Adriana, sagt, dass wir eben die Verantwortung hätten für die Menschen in diesen Stadtteilen und das kann ich auch verstehen.

Ich wollte heute Nachmittag ursprünglich mit Johannes zu den Gaviotas fahren; das ist eine Kaffeefinca nördlich von Ocotal. Dort wird von einer Frauenkooperative der Kaffee angebaut und geerntet, der dann, unterstützt von Nueva Nicaragua, als „Nassau Affair“ unter anderem in Weltladen Wiesbaden verkauft und beispielsweise in der Internatsschule Schloss Hansenberg ausgeschenkt wird. Der Besuch bei den Kaffeefrauen sollte dazu dienen, den Termin für den Zirkusbesuch auszumachen und ich hatte mich schon darauf gefreut, diese Finca endlich einmal zu sehen. Aber: Nix gibt’s! Für heute Nachmittag ist eine offizielle Willkommensveranstaltung für mich angesetzt, die mir bisher – vermutlich absichtlich – aber verschwiegen wurde. Und dass sich das mit den Gaviotas überschneiden würde, ist meinen Büchereikollegen – vermutlich ausversehen – erst gerade eben aufgefallen... Ich freue mich natürlich über so viel Aufmerksamkeit. Aber jetzt bin ich schon zwei Wochen hier und von den Gaviotas hätte ich sicherlich mehr gehabt! Vielleicht ändern wir den Plan, sodass der kleine Ausflug verlegt wird und ich mitkommen kann... Na, das wäre was!

Liebe Grüsse!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Don Simon dir muss doch klar sein das bei euch die Uhren anders ticken... Fands lsutig mal mit dir zu babbeln. Was vermisst du denn so am meisten außer Fabia und die 2. Liga :-D
Ich musste grade lachen. Auf La Palma wird heute das größte Spiegelteleskop der Welt getestet.. soweit so gut. Finanziert wurde das 130 Mil. € Projekt von der EU und "Spanien". Ohoo ist Spanien nicht Mitglied der EU oder warum werden die extra erwähnt ;-)

Ich arme Sau darf mich morgen früh um halb 7 aufraffen und zur Tanke eilen um dann 7,5 h zu arbeiten. Aber danach gehts ab ins Schwimmbad.

Simon ein toller Witz aus Ibiza: Warum machen Frauen nach dem Sex einen Kopfstand?!


Damit man die Kreditkarte durchziehen kann...
And allways remember: Assi Tony

Hau rein