¿Mamónes?

WAS UNTER MAMÓN im Wörterbuch steht, schreibe ich jetzt nicht. Allerdings sind mamónes auch Früchte, die den Lychees sehr ähneln. Gerade steht hier neben mir ein kleiner Junge, der es doch tatsächlich geschafft hat, mir einen Packen davon anzudrehen; das Kerlchen ist vielleicht sieben oder acht Jahre alt und trägt eine Hose, die vor lauter Dreck kaum noch als eine solche zu erkennen ist...

In der Bibliothek gibt es dazu ein krasses Gegenbeispiel: Zwei Mädchen aus den Staaten, sieben und zehn Jahre alt, machen gerade Ferien in Ocotal und sind einen Monat hier. Beide sprechen gut spanisch, die ältere mehr oder weniger flüssig, und scheinen für ihr Alter wahnsinnig gut gebildet zu sein!

Nun ja - ich wurde nach dem Essen gefragt: Sehr gut! Bisher gab es nur einmal Gallo Pinto; ab und zu gibt es plátanos (Bananen, natürlich frittiert), immer gibt es Reis und Tortillas. Die Zutaten ähneln sich, aber es schmeckt doch jedes Mal gut. Aber das ist ja in Deutschland auch so: Irgendwie gibt es doch immer Nudeln, oder?

Weil jetzt gleich die Mittagspause vorbei ist, muss ich mal wieder gehen. Bis wahrscheinlich morgen - vielleicht sollte ich mir abgewöhnen, täglich zu schreiben, bevor sich alle zu sehr daran gewöhnen...? Mal sehen!

Ich verbleibe mit lieben Grüssen und neuen Bildern!